Waldräume gefüllt vom Frieden
unerschöpflicher Geduld
dem Wehen dem Rascheln
dem Rauschen der Wipfel
dem Glucksen der Bäche
die gedämpft von den Blättern dem Moos
der Patina des Werdens und Vergehens
in den Sphären der Kathedralen
von der Ewigkeit singen
Grazile Konturen
wachsen hinter dem Äther weiter Räume
entblößen die Schichten der Seelen
das Potenzial reiner Freude oder Traurigkeiten
und befreien den Fluss
vom grauen Damm
der ewigen Schwermut destruktiver Starre
Zwischen den zärtlichen Tropfen der Farben
die den Raum durchdringen
erscheint das Licht tiefer Empathie
einer sprudelnden Inspiration inniger Lust
dem Quell’ zarter
unverdorben begehrensfreier Liebe
die selbst die filigransten Erscheinungen
der komplexen Natur
zum Symbol tiefer Meditationen erhebt
und die Balance des Universums neu erträumt
Unendlich zerrinnt
unendlich beginnt
sie wechselt nur die Seiten
die hemden die formen die menschen
dieselbe es ist
im kreise sich drehend
und wirbelt alles auf
zu staube verwehend
zwischen den Augenblicken
vergehend
die Zeit
in die ewigkeit
ansonsten nur die haut
die kraft sich faltet
die gut langsam erkaltet
mit dieser hülle
mit dieser fülle
um es jetzt zu genießen
bevor die Momente weiter fließen
sich finden
un nicht binden
an dem was war
ist oder wird
Nebel steigt aus dem tiefen Grün
Bäume dampfen bauchig
der Horizont bleiern
ein Reiter strotz dem Regen
Gedanken biegen sich im Wind
durchtränkt die Wiesen quillt die Erde
schwer wiegen die Blüten die Zweige
zum Boden während Schnecken
schmiegen in feuchten Winkeln
und schmatzen rote frische Beeren
schimmern sie im Überfluss
rinnen klebend an den Trassen
glänzender Blätter hinunter
den frühen Sommer lang
Nur wir warten und zucken
triefend melancholisiert oder
lachend euphorisiert mit
sehnsüchtigem Blick auf den üppigen
Garten zwischen den krachenden Blitzen
auf die wärmend trocknende Sonne
Der tiefen Sonne Licht
durchbricht das kühle fahle Blau
spielt auf dem raschelnden Laub
in jeglicher Kontur Struktur
die rostig gelb orange glühend
mit letzten grünen Tönen
und tiefem Purpur das
Aug’ erstaunen
Selige Erdenlust
verschenkt verschwenderisch
ungeachtet von Gelingen oder Scheitern
diese Farben diesen Duft
feuchtwürzig herbsüßem den Nasen
den Herzen die bang nach vorne
durch die vom Kleide entblößenden
Ruten raunen
Ein zarter Zauber
wenn es schwebend fällt
zwischen nackten silbrig knorrigbraunen
Stämmen der bronzen gülden
Blätterschnein unbeschwert strudelnd
leicht und doch erfüllt vom Jahr
durch die frische Äther Luft
in den Schlaf weich gebetteter
Träume Daunen